Übersicht Kirchenbücher 'St. Wolfgang' Schneeberg
erstellt durch © Stefan S. Espig, Genealoge
Buchnr. Beginn-Ende
01 1568-1579 [🖸] [🖌] [🗐] 🗸
02 1580-1593
03 1595-1608
04 1609-1629
05 1630-1649
06 1649-1664
07 1665-1674
08 1675-1686
09 1687-1696
10 1697-1708
11 1708-1724
12 1725-1740
13 1741-1756
14 1757-1776
15 1777-1798
15a 1799
16 1800-1807
17 1808-1813
18 1814-1821
19 1822-1829
20 1828-1834
21 1835-1840
22 1841-1846
23 1847-1852
24 1853-1858
25 1859-1864
26 1865-1870
27 1871-1876
28 1877-1883
29 1884-1890
30 1891-1897
31 1898-1904
32 1905-1913
33 1914-1925
34 1926-1938
35 1939-1951
36 1952-1955
Buchnr. Beginn-Ende
41 1583-1623
42 1623-1687
43 1688-1766
44 1767-1799 🕮
16 1800-1807
17 1808-1813
18 1814-1821
19 1822-1828
20 1829-1834
45 1835-1840
22 1841-1846
46 1847-1852
47 1853-1858
48 1859-1864
49 1865-1870
50 1871-1876
51 1877-1883
52 1884-1890
53 1891-1897
54 1898-1904
55 1905-1912
56 1913-1921
57 1922-1940
58 1941-1969
Buchnr. Beginn-Ende
65 1580-1607
66 1609-1642
67 1642-1683
68 1684-1720
69 1721-1749
70 1750-1777
71 1778-1799
16 1800-1807
17 1808-1813
18 1814-1821
19 1822-1828
20 1829-1834
72 1835-1840
73 1847-1852
74 1853-1858
75 1859-1864
76 1865-1870
77 1871-1876
78 1877-1883
79 1884-1890
80 1891-1897
81 1898-1904
82 1905-1912
83 1913-1922
84 1923-1939
85 1940-1953
86 1954-1959
87 1960-1970
das erste Traubuch in Schneeberg beginnt am 13. Januar 1583
im ersten Traubuch wird beim Bräutigam kein Vater erwähnt
Witwen verheiraten ihre Töchter, kurz bevor sie selber wieder heiraten (Zigenauer 1584)
bei Witwern scheint es umgekehrt zu sein: die Töchter heiraten kurz nach Beginn der neuen Ehe des Vaters (Zickel 1586, 1587, Engelhardt 1592, Müßel 1597, Groß 1601)
Berufsangaben sind sowohl beim Bräutigam als auch beim Vater der Braut äußerst selten
in den ersten 20 Jahren der Aufzeichnungen werden bei 680 Trauungen nur 54 mal Berufe genannt, vor allem beim Bräutigam, beim Brautvater nur, wenn er Pfarrer ist
am "Herr" erkennt man den bedeutenden Bräutigam oder Vater - nicht immer als Ratsherr anzusehen
extra wird erwähnt, wenn der Herr Pfarrer die Predigt hielt. (Gab es sonst keine oder hielt sie der Diakon?)
an Berufen kommen vor: 10 Pfarrer, 2 Diakone, 2 Magister, 1 Organist, 1 Gerichtsschreiber, 2 Doktoren, 1 Bader, 1 Zahnbrecher; 2 Förster, 2 Berggesellen, 1 Bergbauer, 1 Austeiler, 1 Vormann; 2 Goldschmiede, 2 Steinschneider; 1 Seiler, 1 Kandelgießer, 1 Stadtpfeifer, 1 Papiermacher, 1 Uhrmacher, 1 Tuchmacher, 1 Kastelmacher, 1 Schindler, 1 Maler, 1 Leineweber, 1 Bäck, 1 Wachter, 1 Seifensieder, 2 Gerber, 2 Landsknechte, 1 Brandmüller
in 20 Jahren werden 680 Trauungen gezählt, das gibt einen Durchschnitt von 34 p. a. - ganz erstaunlich ist die Anzahl der Trauungen im Jahr 1600, das wohl als ein Jahr des Heils galt : 62 Paare!
äußerst interessant ist auch die Verteilung der Trauungen innerhalb eines Jahres. Deutlich zu erkennen ist die vorösterliche Passionszeit, in der man nicht heiratete. Auch die Adventszeit wird sichtlich als eine Zeit der Stille gehalten (Oederan: Weihfasten!!) In den ersten 10 Jahren finden sich nur 4 Trauungen im Dezember, ebenso im März nur 6. Der April zeigt sich mit 18; 24 und 25 wurden im Juli und Oktober vollzogen. Die Hauptheiratsmonate sind mit 30 -34 Paaren der Januar, Februar, Juni, August und September, den Vogel schießt der November ab mit 72 Paaren, gefolgt vom Mai mit 39. Diese Zahlen wurden aus 348 Hochzeiten herausgezogen.
zum Beginn der Eintragungen darf man nicht damit rechnen, dass der genannte Vater noch am Leben ist
erst am 03.02.1600 wird zum ersten mal erwähnt, dass eine Braut eine hinterlassene Tochter ist
die ortsfremden Brautleute stammen zumeist aus der näheren Umgebung Schneebergs: Schlema oder Neustädtel, aber es gibt auch Zugereiste aus Augsburg und der Schweiz, Oberfranken und Böhmen
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